Anlass zum Dialog: ein Gemälde von Giorgio de Chirico, das aktuell in der Sonderausstellung der Hamburger Kunsthalle zu sehen ist.
Mit der Aktion soll der Austausch zwischen Menschen muslimischen Glaubens und anderen Glaubens- bzw. Nichtglaubenstraditionen gefördert werden. Veranstalter ist der Islamische Bund in Kooperation mit Moscheegemeinden und vielen weiteren Partnerorganisationen, unter anderem mit der Kunsthalle und der evangelischen Kirchengemeinde St. Georg-Borgfelde.
Die Veranstaltungen können alle drei Tage per Livestream unter folgenden Links verfolgt werden (jeweils von 18:30 bis circa 20 Uhr):
1. Tag (23. April): https://youtu.be/87unXJ6voW4
2. Tag (24. April): https://youtu.be/nIp6iCoKCjs
3. Tag (25. April): https://youtu.be/ot5zFx_3jec
Fehrs: Glaube und Traditionen halten uns
Bischöfin Kirsten Fehrs hat zum Auftakt des Ramadan ihre Grüße an die muslimischen Gemeinden in Hamburg übermittelt. Zwischen den Religionen sei in den vergangenen Jahrzehnten ein tiefes Vertrauen gewachsen. „Und so wird das Virus, das doch in dieser Zeit so viel soziale Distanz zu schaffen scheint, uns nicht trennen, auch uns als Religionen nicht“, schreibt Fehrs in ihrem Brief. „Der Glauben und unsere Traditionen halten uns, gerade wenn das Leben nicht ganz leicht ist.“
Eine weitere Veranstaltung im Rahmen des Ramadanpavillon bietet die Akademie der Weltreligionen in Kooperation mit der Hamburger Kunsthalle an. Unter dem Titel „Kunst im Interreligiösen Dialog“ kommen am Sonntag, den 25. April gegen 19 Uhr Vertreter und Vertreterinnen verschiedener Religionen ins Gespräch: Hamida Sarah Behr, Islamwissenschaftlerin und Muslimin, Daniel Alter, Rabbiner der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hamburg und Sönke Lorberg-Fehring, Pastor und Referent für den christlich-islamischen Dialog der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Die Moderation übernimmt Marion Koch, Kunsthistorikerin und Kunstvermittlerin in der Hamburger Kunsthalle. Der Livestream ist auf Youtube zu finden.
