Die Klimaschutztagung fand aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen dieses Jahr virtuell statt. Auf dem Programm standen Fachvorträge zu gelingenden Projekten und Strategien, Neuigkeiten aus der Förderlandschaft und der Austausch der Beteiligten. Die Teilnehmerzahl sei mit knapp 80 Personen deutlich höher gewesen als bei den vergangenen Präsenztreffen.
Organisiert wurde die Fachtagung auf Initiative der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft und dem dort angesiedelten Projektbüro Klimaschutz der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Kooperation mit den evangelischen Landeskirchen von Baden und Westfalen sowie dem Bistum Würzburg.
Die Themen waren umfassend und interessant, so wurden unter anderem Fördermöglichkeiten der nationalen Klimaschutzinitiative, der Weg zur Klimaneutralität für Deutschland oder die Fördermöglichkeiten für kirchliche Rechtsträger beim Wirtschaftsministerium, vorgestellt.
Besonders wichtig für das Haus der Kirche war das Thema, wie der Weiterbetrieb von Photovoltaik-Anlagen gelingen kann, welche nach 20 Jahren aus der garantierten Einspeisung fallen.
Jedem ist am Ende der Klimaschutztagung mit Blick auf die Klimaschutzziele für 2050 klargeworden, dass jetzt die großen Schritte gemacht werden müssen und nicht erst 2040.
Die Tagung fand zum zehnten Mal statt. Mit der steigenden Zahl von Klimaschutzkonzepten oder vergleichbaren Initiativen stiegen auch der Vernetzungsbedarf und die Teilnehmerzahl der Tagung. Klimaschutzkonzepte oder ähnliche Initiativen gibt es mittlerweile in 14 von 27 (Erz-)Diözesen und 17 von 20 Landeskirchen.