Kreuzweg durch die Hamburger Innenstadt Für die Rechte von Geflüchteten


Der „Kreuzweg für die Rechte von Geflüchteten“ führt seit mehr als 20 Jahren durch die Hamburger Innenstadt. In diesem Jahr steht er unter dem Motto des Bibelverses „Bin ich denn ein Verbrecher?“ aus dem Markus-Evangelium. 

An verschiedenen thematischen Stationen wollen die Mitwirkenden auf die Situation Geflüchteter und ihre Ausgrenzung aufmerksam machen. Der Kreuzweg ist damit christliche Demonstration und politischer Gottesdienst zugleich. Er startet um 12.30 Uhr auf dem Rathausmarkt.

„Schutz vor Verfolgung und Gewalt“

„Menschen auf der Flucht werden an Europas Grenzen wie Kriminelle behandelt. Dabei geht es um Menschen, die hier nichts anderes suchen als Schutz vor Verfolgung und Gewalt und eine bessere Zukunft“, betonte Dietrich Gerstner. Sogar Menschen im Schutz des Kirchenasyls seien erst vor kurzem mit einem massiven Polizeieinsatz festgenommen worden, sagt der Referent für Menschenrechte und Migration im Ökumenewerk der evangelischen Kirche in Norddeutschland.

Die Mitträger*innen des Kreuzwegs 2024 sind die Diakonische Basisgemeinschaft Brot & Rosen, das WillkommensKulturHaus Ottensen, die Arbeitsgruppe Kirchliche Flüchtlingsarbeit Hamburg, das Ökumenewerk der Nordkirche, die Katholische Flüchtlingsseelsorge in Hamburg, die Caritas Hamburg, und die Mennonitengemeinde zu Hamburg und Altona.


Kreuzweg für die Rechte von Geflüchteten

Start: 29. März, 12.30 Uhr – Rathausmarkt Hamburg
Abschluss: 15 Uhr – Norwegische Seemannskirche, Nähe Landungsbrücken
Weitere Informationen: www.kreuzweg-flucht.de