Kreuz und Dornen symbolisieren das Leid Jesu und der Menschen
Kreuzwege erinnern an das Leiden Jesu. Erfahren Sie, wo Sie an Karfreitag seinen Spuren folgen und für den Frieden beten können
- Zu einer geistlichen Wanderung mit sieben Kreuzwegstationen lädt Pilgerpastor Bernd Lohse ein. Start ist um 10 Uhr mit dem Gottesdienst in der Hauptkirche St. Jacobi an der Steinstraße. Die etwa fünf Kilometer lange Strecke führt entlang des historischen Prozessionswegs zum „Kalvarienberg“, der mittelalterichen Kreuzigungsgruppe in St. Georg. Lange Phasen des Schweigens wechseln sich mit Texten über das Leiden Jesu ab. Wer mitläuft, ist rechtzeitig um 14 Uhr zum interreligiösen Friedensgebet da.
- Unter dem Motto "Bleibet hier" startet der „Kreuzweg für die Rechte der Flüchtlinge“ um 12.30 Uhr vor dem Hamburger Rathaus und führt durch die City. "Der Kreuzweg ist christliche Demonstration und politischer Gottesdienst", sagte Organisator Dietrich Gerstner vom Zentrum für Mission und Ökumene am Mittwoch. Die Organisatoren fordern ein Bleiberecht für Flüchtlinge aus Afghanistan, eine Verbesserung der Situation in Griechenland und die Aufnahme von 1.000 zusätzlichen Flüchtlingen in Hamburg. Abschluss ist gegen 15 Uhr im Ökumenischen Forum HafenCity. Die evangelische und katholische Flüchtlingsarbeit laden bereits zum 18. Mal dazu ein.
- Zum Friedensgebet unter freiem Himmel laden evangelische und katholische Christen am Karfreitag gemeinsam mit Muslimen ein. Treffpunkt ist um 14 Uhr an der mittelalterlichen Kreuzigungsgruppe vor der St. Georgskirche am Hauptbahnhof. "Als Christen und Muslime am Sterbetag Jesu gemeinsam und in aller Öffentlichkeit zu beten, sehen wir als wichtiges sichtbares Zeichen des Friedens und Zusammenlebens in unserem Stadtteil", sagt Gemeindepastor Gunter Marwege. Im Anschluss beginnt um 15 Uhr ein geistliches Konzert zur Sterbestunde Jesu. Zu hören ist die Markus-Passion von Marco Giuseppe Peranda (1625-1675). Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.